Lichtburgforum/ ehem.TRIBÜNE

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"Deutsch - Türkisch - Jüdisch, Interkulturell"

Unter diesem Leitgedanken präsentiert das Lichtburgforum in der Gartenstadt Atlantic seit September 2003 ein abwechslungsreiches Programm.Die Veranstaltungen von Filmvorführungen über Lesungen, Abende mit klassischer Musik, Talks und Filmvorführungen bis zu Unterhaltung für Kinder entsprechen dem integrativen Gedanken des "Lichtburgforums":

Kultur für den Kiez und für alle Interessierten aus ganz Berlin

Der neue Kulturtreff ist nur einen Steinwurf vom Gesundbrunnencenter entfernt. Er versucht an die Tradition der  "Lichtburg" anzuknüpfen. Das legendäre Kino der 20er Jahre war der kulturelle Mittelpunkt des nördlichen Berlin

Ins Dunkel der Nacht leuchtend...

Die Lichtarchitektur "Phantom der Lichtburg" erinnert an das Lichtburg-Kino. Dieser eindrucksvolle Bau der klassischen Moderne wurde 1970 abgerissen.

 

 

tribuene  Zur Webseite: www.tribuene-berlin.de

Im September 1919 wurde aus der Aula des 1915 von der ersten deutschen Architektin Emilie Winckelmann erbauten Mädchengymnasiums im Ottilie-von-Hansemann-Haus ein Theater, die tribuene. Gegründet als politische Bühne, war sie bald ein Theater mit dem üblichen Repertoire zwischen Komödie und Tragödie, zwischen Experiment und klassischen Theaterformen. Das ist sie bis heute geblieben.

Inhaltlich und künstlerisch verfolgt die tribuene einen Spielplan, der sich kritisch mit dem Zeitgeist und seinen Tendenzen beschäftigt und dabei Komisches und Tragisches verbindet, Geschichten über Menschen erzählt, Geschichten, die dem Publikum Berührungspunkte und Identifikationsmöglichkeiten bieten. In gleichermaßen unterhaltsamen wie unbequemen Inszenierungen macht die tribuene Theater, das sich in erster Linie in den Dienst der Handlung und der handelnden Personen stellt.

Über dreißig Jahre haben zuletzt Ingrid Keller und Rainer Behrend das Profil der tribuene geprägt, 2006 haben sie sich zur Ruhe gesetzt und die langjährigen Mitarbeiter Corinna und Thomas Trempnau haben die Leitung der tribuene übernommen. Ihr Ziel ist es, weiterhin einen ausgewogenen Spielplan aus anspruchsvoller Unterhaltung sowie der ambitionierten dramatischen Aufbereitung von historischen oder aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen und Stoffen anzubieten.

Die kommenden Produktionen machen das Spektrum an Inhalten und Theaterformen besonders deutlich: "Tiergartenstraße 4", von Christoph Klimke, verfasst im Auftrag der tribuene, behandelt die "Euthanasie"-Politik in Nazi-Deutschland (Premiere am 11. April), es folgt das Musical "Irma la Douce" (Premiere am 9. Mai) und nach den Theaterferien das Boxer-Musical "Der Kampf des Jahrhunderts" von James Lyons und Paul Brown (Premiere am 4. Oktober 2008). Daneben gibt es im blauen raum ein vielseitiges Programm aus Lesungen, Monologen und musikalischen Veranstaltungen.

Die tribuene arbeitet regelmäßig mit einer Reihe von Autoren, Regisseuren und Komponisten zusammen: Rainer Behrend, Paul Brown, Harald Clemen, Andreas Gergen, Lutz Görner, Hannes Hametner, Christoph Klimke, Benjamin Knight, James Lyons, Lars Wernecke u.a.

Die tribuene bedankt sich bei der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten für die finanzielle Unterstützung, seit den siebziger Jahren wird das Theater mit öffentlichen Zuwendungen bedacht. Für 2007 und 2008 wurden jeweils 600.000 Euro aus dem Topf der Basisförderung gewährt. Über eine Fortsetzung dieser Förderung wird nun bis zum Sommer dieses Jahres entschieden. Die Mitarbeiter der tribuene werden alles dafür tun, zu beweisen, dass dieses Theater weiterhin förderungswürdig ist und hoffen dabei auf Ihre Unterstützung, auf die Unterstützung unseres Publikums.